Besichtigung Fa. HÜFRA

Der Weg vom „Draht zum komplizierten Drahtbiegeteil".
Dies interessierte die Mitglieder der AGI (Arbeitsgemeinschaft der Industrie) Hochfranken plus, die dazu eingeladen hatte.

Großes Interesse fand die Besichtigung der Firma Hüfra in Franken/Weißenstadt. Geschäftsführer Oliver Hüttelmeyer begrüßte die zahlreichen Gäste und stellte die Firmengruppe Raithel, Hüfra und PWK vor.

1919 wurde die Firma Raithel in Weißenstadt gegründet und bereits drei Jahre später wurde die Fabrikation auf technische Federn umgestellt. Firma Raithel beschloss 1946 mit einem Neuanfang und investierte in moderne Wickel- und Schleifautomaten. Im Jahr 1972 übernahm die Familie Hüttelmeyer die Geschäftsführung. Bereits 1985 fand die Gründung der Firma Hüfra, ebenso als unabhängige Präzisionsfederfabrik statt. Konstruiert und gefertigt werden Druck-, Zug- und Schenkelfedern sowie Drahtbiegeteile. Spezialisiert hat sich Hüfra im Bereich Druckfedern im Drahtdurchmesser 0,1 – 8mm.

Angegliedert wurde die PWK-Präzisionswerkzeugfabrik Kirchenlamitz in 2006. Hergestellt werden u.a. Stanz- und Biegewerkzeuge sowie Folgeverbundwerkzeuge. Aufgrund der  Synergieeffekte wurde dies zum vollen Erfolg.

Derzeit beschäftigt die Firmengruppe ca. 250 Mitarbeiter bei einem Jahresumsatz von 27,2 Mio. EUR. Verarbeitet werden ca. 1.500 Tonnen Draht pro Jahr.

Im Anschluss an die Vorstellung des Unternehmens wurde durch die Produktion in zwei Gruppen geführt. Gezeigt wurden die einzelnen Fertigungsschritte einer Feder, vom Drahtlager beginnend durch die gesamte Produktionslinie. Die Teilnehmer waren nicht nur vom Fertigungsspektrum beeindruckt, sondern auch über das großzügige Areal. Nach dem Durchgang wurde für das leibliche Wohl in neu umgebauten Schulungsräumen gesorgt. Es folgten noch rege Diskussionen.

Zum Abschluss bedankte sich die AGI bei Herrn Hüttelmeyer und Herrn Hoffmann für die hervorragende Führung durch die Produktion mit einem Geschenk.

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