Burnout - fremdbestimmt oder hausgemacht

„Burnout ist, wenn nichts mehr geht.“

Das ist vielleicht keine medizinische oder wissenschaftliche Definition, aber ganz sicher eine der treffendsten.

Oft wird Burnout mit Überarbeitung oder Erschöpfung am Arbeitsplatz gleichgesetzt. Doch das Problem ist komplexer und vielfältiger. Persönliche und familiäre Faktoren spielen eine große Rolle. Dass ein Burnout häufig zwischen 40 und 50 Jahren auftritt, hat seinen Grund.

Es gibt keine Patent-Rezepte, wie man mit einem Burnout umzugehen hat. Verständnis und Mitgefühl sind das oberste Gebot. Das aber ist für Außenstehende schwer bis unmöglich aufzubringen. Wenn man es noch nie selbst erlebt hat, kann man sich schlicht und einfach nicht vorstellen, dass die geringste Kleinigkeit den oder die Betroffene vor unlösbare Probleme stellt. Er oder sie dreht sich im Kreis und kommt keinen Schritt voran, während jede/r Außenstehende denkt: „Ja, nun mach doch. Fang einfach an.“

Burnout ist ein schleichender Prozess. Nicht immer, aber oft sind Depressionen damit verbunden. Die Vorstufe ist Stress, der über einen langen Zeitraum als negativ und belastend erlebt wird. Deshalb umfasst der Vortrag auch Übungen und Empfehlungen, um akuten Stress zu erkennen und schnell und effektiv gegenzusteuern

 

Andreas Büttner ist gelernter Bankkaufmann und Diplom-Volkswirt. Er arbeitete über 20 Jahre in der Finanzbranche, bis ihn 2009 ein Burnout für neun Monate stoppte. Daraufhin wechselte er 2010 in den Außendienst eines Verlages und besuchte Schulen in fast ganz Nordbayern. Als er merkte, dass ab 2015 sowohl sein eigener als auch der Stress in den Schulen exponentiell zunahm, widmete er sich zunächst nebenberuflich den Themen Entspannung und Burnout-Prävention.

Seit 2019 arbeitet er als Entspannungstrainer, Meditationslehrer, Berater für Burnout-Prävention und Hochsensibilität, Atemkursleiter und Wald-Gesundheitstrainer. Derzeit absolviert er eine Ausbildung zum Psychologischen Berater. Ihm ist es wichtig, nicht nur theoretische Kenntnisse zu vermitteln, sondern anhand seiner eigenen Vita und Erfahrungen aufzuzeigen, wie vielschichtig und komplex die Themen Stress, Depressionen  und Burnout sind. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, Verständnis für die Betroffenen zu wecken und die Menschen zu ermutigen, offen und feinfühlig mit psychischen Beschwerden umzugehen.

 

Veranstaltungsinformationen
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    AGI Hochfranken plus e.V.
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